Das Sick-Building-Syndrome (SBS) ist eine der Krankheiten, die oft nicht diagnostiziert werden können. Dadurch kommen immer mehr Beschwerden zusammen und damit werden relativ behandelbare Beschwerden zu einer chronischen Krankheit. Wir gehen hier tiefer auf dieses für viele noch unbekannte Phänomen ein.
Was ist das Sick-Building-Syndrom?
Das Sick-Building-Syndrom beschreibt die Situation, in der Bewohner oder Nutzer eines Gebäudes aufgrund des Gebäudes oder eines bestimmten Raums im Gebäude unter gesundheitlichen Problemen leiden. In den meisten Fällen manifestiert es sich in Atembeschwerden, aber oft wird keine Diagnose gestellt.
Welches sind die häufigsten Symptome?
Die Symptome des Sick-Building-Syndrom sind alles andere als auffallend. Im Allgemeinen stimmen sie mit den bekanntesten Erkältungsbeschwerden überein:
- Kopfschmerzen
- Verstopfte oder laufende Nase
- Husten
- Niesen
- Trockene Augen
- Halsschmerzen
- Trockene und/oder juckende Haut
- Ausschlag
- Müdigkeit
- Fieber
- Konzentrationsschwierigkeiten
- …
Sie sehen, das sind Symptome, wie sie durch viele verschiedene Syndrome verursacht werden können. Das Sick-Building-Syndrom macht sich besonders bemerkbar, da die gesundheitlichen Beschwerden nachlassen, sobald Sie sich längere Zeit nicht in dem Raum oder Gebäude aufgehalten haben, in dem Ihre Beschwerden am stärksten sind.
Solche Beschwerden mögen zunächst relativ harmlos erscheinen, aus hartnäckigen Problemen können sich jedoch Dauerbeschwerden wie chronische Lungenerkrankungen, Asthma… entwickeln.
Wo kommt das Sick-Building-Syndrom vor?
Das Sick-Building-Syndrom kann jeden an vielen verschiedenen Orten treffen. Vielleicht betrifft es einen bestimmten Raum in Ihrem Haus oder das Problem breitet sich im ganzen Haus aus. Aber es muss nicht immer bei Ihnen zu Hause sein. Manchmal können Sie auch in einem Klassenzimmer oder Büro mit dem Sick-Building-Syndrom zu tun bekommen.
Auf ein gesundes Haus, eine gesunde Lern- oder Arbeitsstelle hat jeder ein Anrecht.
Welches sind die möglichen Ursache des SBS?
Das Sick-Building-Syndrom kommt nicht von selbst. Es hat mit der Raumluftqualität zu tun. Diese ist in vielen Gebäuden unterdurchschnittlich und daher sind sie für einen längeren Aufenthalt ungesund. Oft können wir es auf schlechte Belüftung, chemische oder biologische Kontamination zurückführen.
Schlechte Lüftung
Schlechte Belüftung kann die Ursache für das Sick-Building-Syndrom sein. Wenig oder schlechte Belüftung kann dazu führen, dass Sie in verschmutzter Luft leben, arbeiten oder studieren. Darüber hinaus kann eine geringe Belüftung die Kondensation fördern, was zu einer systematischen Entwicklung von Pilzen führen und Ungeziefer anziehen kann. Denken Sie nur an Silberfischchen und Hausstaubmilben.
Chemische Kontamination
Chemikalien können die Luft in Ihrem Zuhause stark verschmutzen. Die Ursache dafür kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich liegen. So können beispielsweise bestimmte Bodenbeläge, Pestizide und flüchtige organische Verbindungen die Raumluft belasten.Biologische Kontamination
Biologische Kontaminationen treten dort auf, wo Schimmelpilze, Pollen und Viren freien Lauf haben. Diese breiten sich in rasantem Tempo aus, sodass die Situation im Handumdrehen unhaltbar werden kann.Wie kann man das Sick-Building-Syndrom im Haus bekämpfen?
Das Sick-Building-Syndrom verschwindet nicht von alleine. Es ist wichtig, auf die Qualität der Raumluft zu achten. Dies geschieht am besten mit einem Luftbehandlungssystem. Die verschmutzte Raumluft wird von Ihrer zentralen Installation angezogen und dann herausgedrückt. Gleichzeitig wird auch Frischluft von außen zugeführt.
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